File:Wappen Landkreis Uckermark.png

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Summary

Die Uckermark war zu ihrer Gründerzeit im Mittelalter Streitobjekt der Fürsten von Pommern, Mecklenburg und Brandenburg. Damit wurde sie als Grenzgebiet wehrhaft ausgebaut. Die Städte wurden zum Schutz mit Burgen, Wällen, Stadtmauern, Türmen und Toren versehen.

Die backstein-gotischen Marienkirchen in Prenzlau und Angermünde haben überregionale Bedeutung, ebenso Klöster wie Chorin, Gramzow und Boitzenburg. Ein gotisches Bauwerk, ein Stadttor mit einem Teil der Mauer, füllt im Wappen den ungeteilten Schild aus. Vom Mittelalter bis 1816 war die Uckermark in zwei Kreise geteilt, in den Uckerkreis und in den Stolpirischen. Für beide Kreise war Prenzlau die Hauptstadt - symbolisch durch die beiden runden Blenden in den Fenstern dargestellt. Nach der Stein-Hardenbergschen Reform 1816 wurde im Jahre 1817 der Landkreis Angermünde als dritter Kreis der Uckermark gebildet. Drei gotische Fenster sollen diese Dreiteilung symbolisieren.
Zwei Wappenschilde sind schräg auf die Mauer gesetzt. Der linke bzw. rechte zeigt den brandenburgischen (askanischen) Adler, im anderen Schild steht der pommersche Greif, der auch im Wappen der kreisangehörigen Stadt Schwedt/Oder wiederzufinden ist. Der Greif soll daran erinnern, daß mehrere Städte und Dörfer der Uckermark pommersche Gründungen waren. Der Wasserreichtum und die drei größten Flüsse Oder, Randow und Ucker werden durch drei Wellenbalken angezeigt. Schon lange gilt das geflügelte Wort "Die Uckermark ist die Kornkammer der Mark Brandenburg", deshalb ist der Schildgrund gold. Ansonsten werden nur die Farben rot/weiß für Brandenburg und blau/weiß für Pommern verwendet.<a href="#cite_note-1">[1]</a>

Das Wappen wurde von Hans Benthin aus Berkholz entworfen und am 8. November 1995 genehmigt. Offizielles Wappen des Landkreises Uckermark ist es seit dem 1.Januar 1996.

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current04:20, 4 January 2017Thumbnail for version as of 04:20, 4 January 2017800 × 899 (86 KB)127.0.0.1 (talk)Die Uckermark war zu ihrer Gründerzeit im Mittelalter Streitobjekt der Fürsten von Pommern, Mecklenburg und Brandenburg. Damit wurde sie als Grenzgebiet wehrhaft ausgebaut. Die Städte wurden zum Schutz mit Burgen, Wällen, Stadtmauern, Türmen und Toren versehen.<br><p>Die backstein-gotischen Marienkirchen in Prenzlau und Angermünde haben überregionale Bedeutung, ebenso Klöster wie Chorin, Gramzow und Boitzenburg. Ein gotisches Bauwerk, ein Stadttor mit einem Teil der Mauer, füllt im Wappen den ungeteilten Schild aus. Vom Mittelalter bis 1816 war die Uckermark in zwei Kreise geteilt, in den Uckerkreis und in den Stolpirischen. Für beide Kreise war Prenzlau die Hauptstadt - symbolisch durch die beiden runden Blenden in den Fenstern dargestellt. Nach der Stein-Hardenbergschen Reform 1816 wurde im Jahre 1817 der Landkreis Angermünde als dritter Kreis der Uckermark gebildet. Drei gotische Fenster sollen diese Dreiteilung symbolisieren.<br> Zwei Wappenschilde sind schräg auf die Mauer gesetzt. Der linke bzw. rechte zeigt den brandenburgischen (askanischen) Adler, im anderen Schild steht der pommersche Greif, der auch im Wappen der kreisangehörigen Stadt Schwedt/Oder wiederzufinden ist. Der Greif soll daran erinnern, daß mehrere Städte und Dörfer der Uckermark pommersche Gründungen waren. Der Wasserreichtum und die drei größten Flüsse Oder, Randow und Ucker werden durch drei Wellenbalken angezeigt. Schon lange gilt das geflügelte Wort "Die Uckermark ist die Kornkammer der Mark Brandenburg", deshalb ist der Schildgrund gold. Ansonsten werden nur die Farben rot/weiß für Brandenburg und blau/weiß für Pommern verwendet.<sup id="cite_ref-1" class="reference"><a href="#cite_note-1">[1]</a></sup><br></p> Das Wappen wurde von Hans Benthin aus Berkholz entworfen und am 8. November 1995 genehmigt. Offizielles Wappen des Landkreises Uckermark ist es seit dem 1.Januar 1996.
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